Von der Birne zur Hutzel
In unserem Genussort Fatschenbrunn im Steigerwald dreht sich fast alles um Birnen. Nach alter Tradition trocknen wir diese zu schmackhaftem Dörrobst – eine Spezialität, die nicht nur zur „Arche des Geschmacks“ von Slow Food gehört, sondern auch als immaterielles Kulturerbe durch die Deutsche UNESCO-Kommission aufgenommen und beim Streuobstwettbewerb „Bayern blüht“ ausgezeichnet wurde.
Fatschenbrunn im Steigerwald
Durch die noch hier erhaltenen Baumfelder können wir unsere Birnen überwiegend aus eigenen, extensiv-bewirtschafteten und naturbelassenen Streuobstbeständen gewinnen.
An den Hochstämmen mit mehr als 30 verschiedenen Sorten wachsen die Birnen für unsere Hutzeln.
Das auf 442 Meter gelegene Dorf ist eingebettet in eine Rodungsinsel in den Hoch-Steigerwald, mit seinen einzigartigen Buchenwäldern. In dieser geschützten Lage konnte sich die ursprüngliche Landschaft zum Teil erhalten.
Früchte gezielt trocknen
Nach der Ernte werden unsere Birnen und Zwetschgen gründlich gewaschen und auf speziellen Gittern (fränkisch: Därrhärrla) bei 60 °C über vier bis sieben Tage in der Holzofendärre im traditionellen Verfahren schonend getrocknet. Hier werden die Früchte nicht dem Rauch, sondern der indirekten Hitze ausgesetzt.
Unsere Erfahrung hilft uns dabei, die perfekte Konsistenz zu erreichen. Die gedörrten Birnen und Zwetschgen dürfen nicht zu trocken, aber auch nicht zu weich sein.
Dank dieses handwerklichen Trocknungsverfahrens wird der natürliche Geschmack sowie möglichst viele Vitamine bewahrt, was die Hutzel nicht nur lecker, sondern auch gesund macht.
Jede Hutzel ist einzigartig:
Aufgrund verschiedener Sorten und Reifegrade können unterschiedliche Verfärbungen entstehen.